[5 Bücher] Dystopien, die mir den Atem geraubt haben

Die Begeisterung für Dystopien, eine Welt in der alles anders und doch so nah an der Realität ist, dass es einem Angst macht, kennt beinahe jeder.

Die Vision eine Zukunft, die sein könnte, in allen Einzelheiten und mit ihrer gesamten Tragweite macht mir teilweise wirklich Angst. Dystopien sind nicht nett, sie sind oft Finster, brutal und machen Angst. Gleichzeitig sind sie unfassbar spannend.

Was für ein Dilemma und doch greife ich super gerne zu einer.

Raubzug des Phönix von D. B. Granzow
Eine der besten. Als ich damals ganz spontan das Taschenbuch gekauft habe wusste ich noch nicht, dass meine Liebe für dieses Buch so lange andauern würde. Das ist jetzt glaube ich 3 Jahre her. Inzwischen ist das Buch umgezogen statt der Selfpublisher Ausgabe wurde eine Drache daraus, das bedeutet man kann es nun beim Drachenmond Verlag kaufen. Es hat sich einiges geändert im Buch bevor es dort angekommen ist und ich kenne diese Änderungen noch nicht, daher kann ich euch nur vom ''davor'' berichten. Ich liebe dieses Buch aus vielen Gründen, vor allem aber wegen dem Setting und der Idee. Die Idee ist absolut nicht weit her geholt, es ist sogar mehr als denkbar, das Setting ist düster und hoffnungslos und Dirks Schreibstil ist anders als alle anderen. Es ist etwas ganz eigenes, ganz besonderes. Und eins der besten Bücher, das ich jemals gelesen habe.
Auch gibt es sehr, sehr viele sehr grausame Details, was zur Geschichte passt und dem Ganzen noch mehr Abgründe gibt, die man erst noch erkunden muss. Die Frage bleibt nur ob man sich traut.

Delirium von Lauren Oliver

Die Idee ist spektakulär. Und sie war so genial umgesetzt, es ist eine Vision einer Zukunft, die denkbar scheint und das die Liebe als eine Krankheit angesehen und ausgemerzt werden muss fand ich gleichermaßen großartig und erschreckend. Es war und ist nach wie vor etwas ganz anderes als andere Dystopien und der Schreibstil der Autorin ist einfach umwerfend.

Elias & Laia die Herrschaft der Masken von Sabaa Tahir

Elias & Laia gehört für mich zu den allerbesten Dystopien, die ich jemals gelesen habe. Laia ist eine unfassbar starke Protagonistin, die alles erträgt und niemals aufgibt, nicht eine Sekunde und sie ist schlau. Außerdem ist die Geschichte wahnsinnig grausam aber auch unendlich spannend, das ich bereits ewig warte das der dritte Teil kommt muss ich nicht erwähnen. Jedenfalls ist das Setting großartig, die Figuren sind interessant, spannend und einige auch liebenswürdig. Die Spannung ist extrem wirklich. Es ist einfach besonders Laia zu begleiten auf ihrem schwierigen Weg, denn bevor alles vorangeht muss sie jede Menge schlimme Dinge durch machen.

Die Tribute von Panem von Suzanne Collins

Das Panem dazu gehört ist klar oder? Panem ist ja irgendwie die Mutter aller Dystopien. Auch für mich ist Panem DIE Dystopie und ich finde nach wie vor ist die Geschichte einfach großartig. Die Idee mit den Hungerspielen ist verstörend aber auch genial. Etwas was ich bis dahin noch nicht kannte. Diese Bücher sind der helle Wahnsinn. Die Story ist so gut geschrieben, die Details sind grandios. Ich fand die Vorstellung von all dem war bunt, lebhaft, mal düster, oft richtig krass aber immer überragend !

Liberty 9 von Rainer M. Schröder

Heiliger ! Wieder so eine absolut grausame Dystopie. Das hier war irgendwie eine Mischung auf religiösen Fanatikern und hardcore reality Games. Und das macht es so abstrus wie genial. Es ist alles ziemlich krass was im Hintergrund geschieht und generell sehr abgedreht. Diese Dystopie ist definitiv nichts für schwache Nerven und hat mich oft an den Rande des Wahnsinns getrieben. Es war richtig, richtig überraschend.


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Und welche Dystopie gefällt euch am besten ?