Dienstag, 13. März 2018

[Rezension] Was bleibt sind Schatten - Jules Melony

Bei ihrer Mission geht so ziemlich alles schief. Eigentlich hätte alles so leicht sein können: den Dealer Nate im Auge behalten und dafür am Ende die Lorbeeren einheimsen. Doch als der entscheidende Fehler passiert ist Skye darauf angewiesen, dass Nate sie rettet und so fliehen sie gemeinsam vor der viel größeren Gefahr.
Der Drogenmafia.
Nate bringt Skye in sein Versteck und dort liegen Dinge, die unweigerlich Fragen über Nate aufwerfen, Geheimnisse an die Oberfläche befördern und alles ins Wanken bringen.







Der Moment wenn einem immer noch die Worte fehlen. Und das tun sie. Gestern habe ich das Buch beendet und noch immer weiß ich nicht, was ich sagen will. Nicht, weil es nichts zu sagen gibt, sondern weil es zu viel zu sagen gibt.

Fangen wir mit dem Einstieg an, der noch relativ ruhig ist aber dennoch spannend, man lernt Skye und Maya kennen und fühlt sich direkt unter Freunden. Die beiden sind wahnsinnig sympathisch. Und schnell trifft man auch die ''mysteriösen beiden Typen, die auch noch unverschämt gut aussehen''. So weit so gut. Einstieg gelungen.

Aber immer wieder gibt es dann diese kleinen Momente, in denen Skye erzählt,
die sie den Leser wissen lässt. Es ist als ob es meine eignen Momente sind, festgehalten durch hunderte von Polaroid Bildern. 
Es fühlt sich an als würde Moment an Moment gereiht und somit eine Geschichte erzählt, die zu dem einem perfekten unperfekten Moment zusammen läuft.
Wenn ich all die kleinen Momentaufnahmen im Kopf abspiele muss ich lächeln, weil es einfach so herrlich ist. Die Tollpatschigkeit von Skye macht das ganze so wunderbar unperfekt und das meine ich komplett positiv.

Skye ist eine Protagonistin, die sowohl stark als auch zart ist. Sie ist lustig, klug, liebenswürdig, taff und sanft und ich finde sie ist eine Frau wie aus dem Leben gegriffen nur süßer. Würde ich ihr begegnen würde ich unbedingt ihre Freundin sein wollen, was vielleicht schwierig werden könnte, weil ich Nate sicher auch anschmachten würde. 
Nate, den ich so toll gefunden habe, und gleichzeitig ein bisschen verflucht habe, lest das Buch dann wisst ihr warum.

Das ist mehr Liebeserklärung als Rezension, ich sage das oft, aber hier ist es einfach so zart, dass das Wort ''Liebeserklärung'' durchaus angebracht ist, genau wie Frühling. Die Geschichte macht mein Gemüt leichter, meine Laune besser und mein Wohlbefinden war die ganze Zeit super.

Es gab Höhenflüge und ich bin auch gefallen aber in Maßen in denen ich mich gut gefühlt haben es hat sich richtig angefühlt, dass diese Geschichte so passiert ist, wie sie passiert ist.
Der Drang zu erfahren was hinter all dem steckt hat mich dieses Buch so schnell lesen lassen und dennoch habe ich es in vollen Zügen genossen.

Das es hierbei um ein Debüt geht ist beinahe unglaublich. 




Es ist bei mir einfach Liebe. Ich habe mich in die Geschichte mit ihren liebenswerten Charakteren verliebt, sie sind ein Teil von mir geworden und werden es bleiben. Und diese Erinnerung an diese wunderschöne, besondere Geschichte wird nicht einfach so verblassen. Das würde auch gar nicht gehen, es hat ich so eingenommen, dass es einfach für immer bei mir sein wird. 
Ich habe mein Herz verloren.
Und ich hatte Schnappatmung, Tränende Augen und letztlich musste ich weinen.
Es war nicht dieses: ''Es-ist-so-traurig-Weinen'' sondern eins, dass sich leise angeschlichen hat, sich durch die Erinnerungen und Momente gezogen hat und mich dann am Ende mit solch einer Wucht und gleichzeitig Erleichterung getroffen hat, dass ich froh war, dass endlich die Tränen fließen konnten.



Gott. Es ist ja wunderschön. Wirklich, die Farben, das Paar und das es so abgestimmt ist auf die Geschichte, aber dann habe ich das Innere des Buches gesehen. Wie wunderschön kann ein Buch eigentlich sein bis es weh tut?



Jules schreibt wie eine sanfte Briese an einem sonnigen Frühlingstag. [Das ist selbst für mich sehr poetisch]. Aber so ist es. Sie hat eine Sanftheit und schreibt so unverdorben obwohl es auch harte Seiten in ihrer Geschichte gibt. Ihr Stil ist ganz besonders und zaubert sofort ein Lächeln auf die Lippen. Sie kann mit Worten umgehen und vor allem hat sie mein Herz damit berührt.



[Tausend dank liebe Jules für die wunderschöne Bis und auch an den großartigen Amrun Verlag]

Zum Buch  ♡

2 Kommentare:

  1. Hey! :D
    Da ich mich nicht selbst spoilern will, lese ich deine Rezension noch nicht. Aber den Anfang...ein bisschen habe ich dann doch geluchst...fand ich schon mal gut! So toll, dass dich die Geschichte so sehr begeistert hat!
    Bald werde ich sie auch starten. :)
    :* Sara

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  2. Ich spoiler nicht - kannst die ruhig lesen. Aber wenn du es nicht riskieren willst verstehe ich das.🙊 ich hoffe es darf bald bei dir einziehen ❤

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