Montag, 9. April 2018

Es war einmal ein Königskind...





Nachdem ich zwei Königskinder gelesen habe, zwei von so vielen, die noch auf mich warten, war es mir wichtig zu diesen besonderen Büchern einen Beitrag zu schreiben. 
Das letzte Programm ist erschienen, es wird keine neuen Königskinder mehr geben.
Nicht nur ich, die recht spät auf dieses Imprint des Carlsen Verlags aufmerksam geworden ist finde das schade, es gibt so viele Menschen da draußen, die ebenfalls Fan dieser besonderen Bücher sind.
Aber auch wenn ich zu denen gehöre, die kürzlich erst das erste Königskind gelesen haben bin ich trotzdem Fan. Allein wie die Bücher aussehen ist Grund genug. Mehr zu meinen gelesenen Köki's später.






Da seht ihr das letzte Programm. Mit dem Namen ''Der Vorhang fällt'',
allein der Name des Abschlusses hat mir schon Tränen in die Augen getrieben.
Aber es ist ja nicht das Ende für die Buchwelt. Warum jammerst du so?
Warum mich das so traurig macht? 
Ich habe mit ''Der Koffer'' von Robin Roe angefangen. Das war mein erstes Buch aus dem Verlag und es hat meine Welt komplett aus den Angeln gehoben. Solche Bücher braucht die Welt und jetzt wird es diese besonderen, berührenden Geschichten nicht mehr geben und ich finde das ist traurig, darüber darf man jammern.

Die letzten vier:


  • Dieser Augenblick erschreckend und schön von Marci Lyn Curtis > Klick
  • Foster vergessen von Dianne Touchell > Klick
  • Der nächstferne Ort von Hayley Long > Klick 
  • Lieber Feind von Jean Webster > Klick



In den letzten Wochen habe ich mir ein paar Königskinder zusammen gesammelt. Bisher sind es acht aber es werden noch mehr, denn alle Titel klingen ganz großartig.

Meine Königkinder im Regal:

Der Koffer von Robin Roe:
»Wie viele Sterne?«, hat Julians Vater immer gefragt, wenn er ihn abends ins Bett brachte. Zehntausend-Sterne-Tage waren die besten überhaupt. Doch Julians Eltern sind tot. Seit er bei seinem Onkel wohnt, ist ihm ist nichts geblieben als Geheimnisse und ein Koffer voller Erinnerungen. Als Julian seinem Pflegebruder Adam wiederbegegnet, ist er zunächst voller Glück. Adam, der so nett ist und so tollpatschig und trotzdem zu den Coolen gehört. Doch es ist schwierig Vertrauen zu fassen. Und je mehr Vertrauen Julian fasst, desto mehr kommt Adam hinter seine Geheimnisse. Das bringt sie beide in große Gefahr.

Die Anatomie der Nacht von Jenn Bennett:
Vielleicht lernt man solche Jungen ja nur zu später Stunde kennen. Im Nachtbus, wenn man die letzte Bahn verpasst hat und nur hoffen kann, dass Mom auch noch nicht zu Hause ist. Wenn ganz andere Leute unterwegs sind als sonst. Zum Beispiel dieser Typ mit den schwarzen Klamotten, der aussieht, als wolle er den nächsten Kiosk ausrauben. Doch Bex stellt fest: Jack ist kein Kioskräuber. Er ist der Graffitikünstler, der seit Wochen San Franciscos Bauwerke mit riesigen goldenen Buchstaben verziert. Aber das hält nicht jeder für Kunst; genauso wie nicht jeder Bex‘ anatomische Studien schön findet. Bei Tag und bei Nacht, auf den Dächern der Stadt und in den Tunneln der U-Bahn wächst ihr Vertrauen zueinander. Und zwischen ihnen erblüht die Liebe.

Dieser Augenblick erschreckend und schön von Marci Lyn Curtis:
Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters, kehrt Grace nach New Harbor zurück, ein kleiner Ort an der Küste Floridas. Ihr Ex-Freund Owen, den sie seit Anbeginn der Zeit liebt, wohnt noch immer da; ebenso wie ihre ehemalige beste Freundin. Allerdings ist nichts mehr, wie es einmal war. Doch ob sie es wollen oder nicht, die Leben der Drei sind untrennbar miteinander verbunden. Und Grace muss sich endlich ihr Leben zu eigen machen, so schrecklich und schön es auch ist. Dieser Augenblick, er gehört ihr.


Die Anarchie der Buchstaben von Kate de Goldi:
Jeden Donnerstag besucht Perry ihre Oma im Heim Santa Lucia. Gran weiß nicht immer, wer Perry eigentlich ist, und außerdem findet sie, Perry sei ein Jungenname. Aber Perry macht das nichts aus. Und dann hat sie diese gute Idee mit dem ABC! Ein Buch über alle und alles in Santa Lucia, bei dem Gran und die anderen mitmachen sollen. Es geht zwar etwas durcheinander, und das Ganze wird eher ein ACB oder ein ABV. Aber ein bisschen Anarchie hat noch niemandem geschadet.



Alles was ich sehe von Marci Lyn Curtis:
***Hinreißendes Debüt aus den USA***
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.


Zwillingssterne von Cristina Moracho:
Seit ihrem sechsten Lebensjahr sind sie unzertrennlich. Spielen zusammen. Fallen die Kellertreppe runter. Erst Oliver, dann Althea. Sie zelten im Garten, schwimmen im Atlantik, betrinken sich an Halloween. Küssen sich das erste Mal unter einem Ahornbaum. Er sie; sie ihn. Im Juni. Und als Oliver das nächste Mal aufwacht, ist es August. Während er schläft, fängt Althea an zu rauchen und färbt sich die Haare. Während er schläft, verändert sich alles zwischen ihnen. Und als er aufwacht, ist nichts mehr wie es einmal war.


Annähernd Alex von Jenn Bennett:
Seinem Online-Schwarm im echten Leben zu begegnen kann böse Überraschungen mit sich bringen. Was, wenn er ein Idiot ist? Oder ein Langweiler? Mink erzählt Alex aus dem Film-Forum deswegen erst mal nicht, dass sie in genau den kalifornischen Küstenort zieht, in dem er wohnt. Sie erzählt auch nichts von ihrem furchtbaren Job in der Tourifalle von Museum, bei dem sie sich jeden Tag halb tot schwitzt. Und erst recht nichts erzählt sie von Porter, Surfwunder und Aufschneider zugleich. Als Mink und Porter nachts im Museum eingeschlossen werden, kommen sie einander näher. Und langsam dämmert es Mink: Porter ist Alex. Annähernd.



Löffelglück von Tracy Holczer:
Wer tausend Kraniche aus Papier faltet, bekommt einen Wunsch erfüllt. Seit Grace zu ihrer Großmutter in die kleine Stadt Auburn Valley gezogen ist, findet sie immer wieder Papier-Kraniche. Schickt ihre Mutter ihr Zeichen aus dem Himmel? Schließlich hat sie früher immer Kraniche aus (geklauten) Löffeln gemacht. Und Grace braucht ein Zeichen, genauso wie sie endlich ein Zuhause braucht. Eine kleine Mumie mit Brille, das Suppenrestaurant Löffel und nicht zuletzt die kleine kalifornische Stadt selbst zeigen ihr den Weg. Eine Geschichte über die heilende Kraft von Sarkophagen, Gemeinschaft und einer Schüssel guter Suppe.




Dieses Foto stammt von mir, ich habe es für die Shelfie-Aktion eingesendet und wurde einige Zeit später informiert, das am 1. April mein Bild gezeigt werden würde.
Für mich war das eine ganz besondere Ehre und ich habe mich wahnsinnig gefreut, dabei sein zu dürfen. Nicht nur deshalb weil ich als Dank ein Königskind bekam, der Dank gilt nämlich nicht mir.
Sondern dem großartigen Verlag, der lieben Barbara, den Köki-Autoren und allen, die dafür solch eine unfassbare Arbeit geleistet haben. Ich bin wie ihr merkt total beeindruckt von diesem Imprint.
Vielleicht soll man aufhören wenn es am schönsten ist oder man merkt erst wenn es zu spät ist, wie großartig manche Dinge sind (so wie ich).
Danke für diesen Moment.




Rezension in Buchstaben > Klick

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Mein emotionaler Ausbruch zu der Koffer > Klick

Falls ihr also den Verlag noch nicht kennt solltet ihr das nachholen, so lange ihr noch die Chance dazu habt. Dringend, denn wenn ihr auch nur ein Königskind rettet und lest habt ihr schon einen ganzn besonderen Schatz gefunden. Ich empfehle natürlich: ''Der Koffer'' eines meiner liebsten Bücher überhaupt.
Um euch das ganze noch etwas leichter zu machen sehr ihr hier alle Königskinder auf einen Blick inklusive der gerade erschienenen.





2 Kommentare:

  1. Oh, da hast du einen ganz tollen zusammenfassenden Beitrag geschrieben! Ich hab den Verlag auch jetzt erst richtig kennengelernt, obwohl ich feststellte dass ich eines (Alles, was ich sehe) schon vor ein paar Jahren gelesen habe (aber mir hat es nicht so gut gefallen). Ich habe auch mittlerweile 6 weitere gelesen. Der Gesang der Nachtigall war ein zauberhaftes Buch, dass du unbedingt lesen musst! Weitere sind noch auf meiner Liste:)

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    1. Danke du liebe, er war tatsächlich sehr zeitaufwendig aber es hat so großen Spaß gemacht ihn zu schreiben. *-*

      Ich möchte ganz bald wieder ein Königskind lesen *-* Ein paar sind ja noch da. :D

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Ja, ich habe die Informationen zum Datenschutz gelesen.

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