Sonntag, 16. Juni 2019

[Rezension] Mirage - Somaya Daud


In einer fernen Welt: Amanis Heimatplanet Cadiz ist seit Langem grausam unterdrückt vom Volk der Vath, das aus einer fremden Galaxie gekommen ist. Ausgerechnet am Festtag von Amanis Erwachsenwerden tauchen plötzlich Kampfroboter auf und entführen sie an den Hof des Vath-Königs. Als Amani dessen einzige Tochter sieht, versteht sie schlagartig, warum: Sie ähnelt Prinzessin Maram wie ein eineiiger Zwilling. Der perfide Plan: Die Prinzessin ist allgemein verhasst, also soll Amani in gefährlichen Situationen als ihr Double einspringen. Jeder Versuch, sich der tödlichen Aufgabe zu entziehen, wird im Keim erstickt. Amani ist verzweifelt – bis sie den ebenso gutaussehenden wie klugen Prinzen Idris trifft. Er scheint als einziger zu sehen, dass die Prinzessin verändert ist. Doch Idris ist niemand anderes als Marams Verlobter, und je näher Amani ihm kommt, desto gefährlicher wird ihr Spiel mit dem Feuer.

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Verlag: Heyne fliegt | Preis: 15€ | Seiten: 368 | Erschienen: 8.4.19

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Für dieses Buch gab es keinerlei Erwartungen, denn ich habe versucht mich nicht von Außen beeinflussen zu lassen, da ich schon negative Stimmen gehört hatte. Zwar blieb das im Kopf aber ich konnte für mich nichts erkennen, was ich negativ bewerten könnte.

Es hatte seine kleineren Längen, das mag manch einer vielleicht etwas langweilig finden, wie das so ist, doch es gibt auch diese Längen, bei denen man viel über die Geschichte und die Figuren erfährt und ich finde hier war es genau das. Es gab keine extreme Action und für mich brauchte dieses Buch so etwas auch gar nicht.
Es war spannend, es war interessant und die Atmosphäre war großartig.

Es war ziemlich ruhig, was sicher mit daran lag, dass es ein Auftakt ist, dass es viel gibt, was man im Vorfeld wissen muss und auch daran, dass jede Geschichte seinen Einstieg braucht, die eine schneller und die andere langsamer. Wobei es hier tatsächlich einen ziemlich rasanten Start gab, erst im Lauf der Story wurde es ruhiger. Dafür aber nicht weniger aufregend.

Denn Prinzessin Maram ist unberechenbar und dieses Gefühl zieht sich die ganze Geschichte durch, wir wissen nie, ob sie nicht wieder ausrasten wird, genauso wenig weiß Amani das. Und dieses Kribbeln macht, dass man das Buch einfach nicht beiseite legen kann.

Amani und Idris fand ich waren sehr tolle Charaktere, ich mochte sie, ihren Mut und ihre Warmherzigkeit. Aber ich mochte auch Maram sehr, es gibt einfach einiges, was man über sie erfährt und das macht sie sympathisch, weil man mit ihr mitfühlt. 

Außerdem hat die Autorin tolle Worte gefunden, einfache Worte, die aber hängen blieben, gemischt mit all den Namen, die es mir normalerweise schwieriger gestalten einer SciFi Geschichte zu folgen. Hier war das nicht so, viel mehr war es als wären die Worte einfach in meinem Kopf. Ich schätze, dass hier ist einfach mein Buch gewesen zur richtigen Zeit. 

Ich kann es euch nur ans Herz legen, vor allem wenn ihr es ruhiger aber spannend mögt.
Es geht zu wie an einem Königshof, nur dass es im Weltall spielt, das allein ist schon so cool. Aber außerdem ist es einfach als wärt ihr in einer anderen Welt, es ist atmosphärisch, dunkel aber auch leuchtend und farbenfroh gestaltet.






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[Vielen Dank an Heyne fliegt für das Buch zur Rezension im Austausch gegen meine ehrliche Meinung]

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