Donnerstag, 23. Januar 2020

[Rezension] Dangerous Boys - Wenn du mich findest - Catherine Doyle


Kann man einen Mörder lieben?

Nach den dramatischen Ereignissen, die Sophies Leben völlig aus der Bahn geworfen haben, will sie nur noch eins: vergessen. Doch Nic, der untrennbar mit diesen Erinnerungen verknüpft ist, will ihre Liebe nicht aufgeben. Kann Sophie ihm jemals verzeihen, ihm wieder vertrauen? Unerwarteten Halt findet sie ausgerechnet bei Nics Bruder Luca. Ebenso Teil der kriminellen Unterwelt ist er doch ganz anders – und erst durch ihn begreift Sophie, dass es für sie kein Entkommen aus dieser Welt geben kann ...

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Verlag: Cbt | Preis: 10,00€ | Seiten: 480 | Erschienen: 9.12.19

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Wer hätte das wohl gedacht? Ich nicht, denn ich habe den Klappentext nicht gelesen. Mit Absicht. Und ich wurde so sehr überrascht.
Ich habe so sehr gehofft, dass es vielleicht ein bisschen Luca sein könnte, aber lasst euch überraschen, was dahinter steckt. Ich liebe diese Wendungen die Catherine Doyle eingebaut hat, haben dieses Buch zu etwas ganz besonderem gemacht. Zu etwas unerwartetem, was ich total liebe. Ich LIEBE dieses Buch!

Ich habe mich in die Charaktere verliebt und ein bisschen auch in ihre Blutrünstigkeit zum Schutze ihrer Familie. Die Familie geht über alles und daran wird man immer wieder erinnert, immer wieder. Und wir lernen sie nacheinander alle ziemlich gut kennen. Es gibt diese Figuren, die man liebt, die man nachvollziehen und fühlen kann und es gibt auch die, die man irgendwie respektiert obwohl sie sich in einem Buch befinden. Diese etwas angsteinflößenden Charaktere, die man trotzdem sehr schätzt. Für mich Valentino ist eine Person, die einem einfach im Kopf bleibt. Obwohl er nicht die Hauptfigur ist.

Sophie ist anfänglich alles andere als den Falcones freundlich gesinnt, verständlich. Doch nach und nach wächst sie in diese Person hinein, die sie werden muss um zu überleben und um die Liebe überleben zu lassen. Ich mochte es, dass sie getan hat, was nötig ist obwohl sie oft waghalsig war.
Sie war so echt, sie hat gehandelt und sie war laut, sie hat sich nicht den Mund verbieten lassen obwohl sie sich oft in Lagen befunden hat die wirklich brenzlig wurden.

Brenzlige Lagen gibt es hier übrigens immer mal wieder, es folgt eine bedeutende Szene auf die nächste und man fragt sich dauernd, was wohl als nächstes kommt. Ich habe es nicht voraus geahnt.  und das hat es noch besser gemacht als es schon war. Nichts ist langweiliger als wenn man vorher schon so genau weiß, was als nächstes passiert, doch hier war das nicht so. Ich tappte ständig im dunkeln. Großartig.

Und meine Liebe zu Luca kann und werde ich nicht verleugnen, ich liebe ihn weil er so ist, wie er ist. So anders als er sein  sollte und so er selbst in Sophies Nähe. Für mich war er er Charakter, der für mich am meisten greifbar war, auch wenn für mich alle Figuren sehr deutlich gezeichnet waren war er derjenige, den ich am stärksten wahrgenommen habe. Und mich in ihn verliebt habe.

Eins der besten Bücher, das ich in den letzten Jahren gelesen habe.

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[Vielen Dank an den Cbt Verlag für das Rezensionsexemplar im Austausch gegen meine ehrliche Meinung]




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