Samstag, 4. Mai 2019

[Rezension] Wir. Hier. Jetzt. - K. A. Tucker


#sorrynotsorry
Wham! Mit jedem Schlag auf den Sandsack geht es Kacey besser. Seit sie mit ihrer kleinen Schwester vor ihrem gewalttätigen Onkel nach Florida flüchtete, ist das Fitness-Center der einzige Ort, an dem sie bei sich ist. Mit aller Macht verdrängt sie, was damals geschah, als bei einem Unfall ihre ganze Familie starb.
Wham! Als Trent vor ihr steht, ist es um ihre sorgfältig errichtete Fassade geschehen. Er ist unverschämt, undurchschaubar und wahnsinnig sexy. Und er hat ein Geheimnis, das Kaceys Leben für immer verändern könnte...
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Verlag: Bold | Preis: 10,90€ | Seiten: 384 | Erschienen: 18.4.19
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Dieses Buch ist eines der aussagekräftigsten, die ich je gelesen habe. 
Es finden sich so viele, so wichtige Themen in ''Wir. Hier. Jetzt.'' , Themen, die zwar alltäglich sind aber niemals bequem, Themen, die uns weinen lassen, uns wütend machen, und Unverständnis in einigen hervor rufen.
So auch in mir.
Unverständnis, wenn es um einige falsche Entscheidungen geht, die in diesem Buch getroffen worden sind, die auch im echten Leben genau so getroffen werden, Entscheidungen, die jeden fas Leben kosten könnten. Und ich bewundere, wie die Autorin dieses und weitere Punkte an den Leser heran getragen hat. Echt. Roh. Unverfälscht. Sie heuchelt keine Gefühle, die es nicht gibt, sie zeigt Charaktere, die kaputt sind, aber in ihren Grundsätzen wundervolle Menschen sind. Sie gibt dem Leser etwas, etwas echtes, etwas an dem man sich festhalten kann, etwas, was größer ist, was dich nachdenken lässt. Was mich noch mehr bestärkt aufmerksamer gerade bei solchen alltäglichen Themen zu sein.

Kacey ist meine Heldin, sie ist eine Person, die ich wirklich lieber als alle anderen aus dem Buch heraus holen würde um sie in den Arm zu nehmen, ihr zu sagen, dass sich ihre Scherben wieder kleben lassen, dass sie das Glück verdient.
Kacey ist wundervoll, wirklich. Sie ist stark aber auf eine andere Art, sie läuft nicht herum und zeigt der Welt ihr trauriges Gesicht, sie verbirgt sich hinter einer ''Bad Girl Fassade'', die es mit jedem handfesten Bad-Boy bestens aufnehmen kann und dafür habe ich sie gefeiert, geliebt und letztlich umso besser verstanden.

Trent ist, *Seeeeeeeeeeeufz* genau das. Ich fand ihn  umwerfend, einzigartig, stark und zauberhaft.

Bei dem Ganzen darf man aber eben nicht die Schwere des Ganzen vergessen, auch wenn die Autorin eine unglaubliche Art hat uns die Härte dessen etwas zu nehmen, weil sie ihren Figuren das pure Leben einhaucht und sie farbig und humorvoll macht, wo es anderen nicht gelingt. 

Trauerbewältigung ist nichts, was sich verallgemeinern lässt. Jeder macht das auf seine Weise. Und ich bin noch nie in der Position gewesen wirklich trauern zu müssen und dennoch nimmt mich dieses Buch mit. Selbst wenn ich vielleicht nur die Trauer eines Herzschmerzes kenne ist Kacey so unfassbar greifbar, auch für mich. Ich habe so mit ihr mit gelitten auch wenn sie es nicht zeigte, mir liefen die Tränen, wieder und wieder.

Dieses Buch ist so, so wichtig, so hilfreich und aufklärend und gleichzeitig so wunderschön und besonders in allen Details. Ich liebe es, mehr als ich sagen kann.

Dieses Buch müsst ihr nicht lesen. Ihr MÜSST es fühlen. Ganz und echt. 

Ich könnte noch viel mehr sagen, weil es mich so berührt hat und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass meine Worte nicht groß genug sind für das,was mir dieses Buch gegeben hat. Was es mich fühlen lassen hat. Und ich möchte es wieder fühlen, wenn ich nur daran denke laufen die Tränen und ich bin so dankbar für diese Geschichte.

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[Danke an den Dtv-Verlag/Bold für das Buch im Rahmen der Blogtour und zur Rezension und wie immer Danke an Ina für die Organisation]


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