Montag, 25. November 2019

[Rezension] Bring down the stars - Emma Scott


"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"
College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

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Verlag: Lyx | Preis: 12,90€ | Seiten: 392 | Erschienen: 27.11.19

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Dieses Buch beginnt leise, es ist so ohrenbetäubend still. Und sagt so viel. In jeder Zeile steckt so viel Gefühl, so viel Poesie und so viele echtes, ich habe jedes Wort aufgesaugt.
Obwohl ich immer noch ''All in'' ganz tief in meinem Herzen habe und es dort für immer den ersten Platz hat ist ''Bring down the stars'' ebenfalls unglaublich emotional. 

Weston ist mein absoluter Herzensbookboyfriend geworden, weil alles was er sagte und schrieb und dachte so unheimlich schön war, wenn auch auf schroffe Art und Weise. Er war weich und gleichzeitig roh. Eine Kombination, die nicht selten als ''klassischer Badboy'' abgehandelt wird. Ist er aber nicht, wirklich nicht. In dieser Story ist er einfach ein junger Mann, der unglaublich besondere Worte in sich trägt, er ist loyal und hätte so viel verdient aber nichts von allem was er erleiden muss.

Connor ist derjenige, der es eher auf die leichte Schulter nimmt, der alles nicht so eng sieht und eigentlich nie die richtigen Worte hat, was okay ist aber nicht für ihn und als das Ganze so seinen Lauf nimmt ist es einfach so kribbelig, weil man immer wieder an den Punkt gelangt an dem man schreien möchte: ''Sag endlich die Wahrheit.'' Aber es geschieht nicht und man möchte ihn hin und wieder am Kragen packen und ihn wach schütteln. Trotzdem ist er auf seine Weise eine tolle Buchfigur.

Und Autumn? Sie ist irgendwie sympathisch aber es wird immer etwas davon überschattet, dass sie nicht dahinter blickt, das sie blind dafür ist oder es wirklich nicht merkt. Trotzdem mochte ich sie.



Es ist die ganze Zeit recht still, man lebt so mit den Charakteren und begleitet sie bei dem was sie tun, bis zu dieser einen Entscheidung. Ich war wie vor den Kopf gestoßen und habe direkt geahnt, was passieren könnte.
Ein gutes Gefühl hatte ich ab da nicht mehr, ich fühlte mich nur noch aufgekratzt und nervös und zerrissen. Das Gefühl blieb. Und die Tränen kamen. Einige. Dann Unglaube. 
Nach wie vor kann ich das Ende kaum begreifen und bin umso gespannter auf den zweiten Band.

Es gab so viele Momente, die wahnsinnig schön waren, kleine und auch größere. Und jedes Wort hätte man markieren können, beinahe jeder Satz glich einem Zitat, das man unbedingt festhalten sollte. Westons Poesie in dem Ganzen hat das komplette Buch besonders gemacht.

Die Worte die Weston hatte und Connor nicht, die Autumn brauchte und die hoffentlich alles reparieren. Bis jetzt denke ich, dass Band 2 mein Herz zerstören wird. Das hier jedenfalls war ein wahnsinnig emotionaler Auftakt, einer der in Erinnerung bleibt und mich begleiten wird.

Alles in allem ist es wieder so ein Buch, welches einen von Anfang bis Ende hoffen lässt um einen dann völlig im unklaren zurück zu lassen. Emma Scott ist für mich die Queen der zerstörerischen Cliffhanger.



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[Leserundenexempar der Lesejury]



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