Montag, 28. Januar 2019

[Rezension] Broken Darkness ' So verführerisch - M. O'Keefe





Eine dunkle Stimme

Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte. 
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...

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Verlag: Rowohlt Kyss | Preis: 12,99 | Seiten: 448 | Erschienen: 22.1.19

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Mein erster Eindruck war sofort positiv, das Cover ist umwerfend. Zwar ist es schlicht, weil es nur einen Schriftzug und Federn hat aber beides Glitzert und sieht einfach total hochwertig und Edel aus. Aber auch Dunkel.

Der Einstieg war so leicht wie selten, es war sofort spannend, hat mich mitgerissen und ich habe es schon auf den ersten Seiten für gut befunden. Das liegt auch daran, dass die Infos, die man selbst gleich zu Anfang bekommt erst nach und nach ans Tageslicht kommen, wobei das längst nicht alles ist. Diese Story ist voll von kleineren und größeren Geheimnissen, das drückt die Stimmung und verleiht dem ganzen Dunkelheit aber auch Tiefe und vor allem vereinen sich viele Punkte, die Annie für mich so nachvollziehbar in ihrem Denken und Handeln machten.

Ich hatte mir anhand des Klappentextes eine ganz andere Richtung vorgestellt, doch den Weg, den das Ganze nahm der war so richtig für die Geschichte. Es fühlte sich alles an, als ob es so gehört obwohl natürlich gar nichts von allem leicht war. Weder für Annie noch für Dylan und auch ich als Leser konnte mich der Stimmung, den Geheimnissen und dem Leid nicht entziehen. Ich war gefangen und ich habe miterlebt, gelitten und war mutig.



Den Erotikteil finde ich oft zu viel das ist kein Geheimnis, doch bei Annie habe ich das ganz anders erlebt. Natürlich bleibt Erotik auch Erotik und es herrscht nicht immer eine blumige Ausdrucksweise, woran es bei mir ja öfter mal scheitert. Und trotzdem fühlte es sich richtig an, denn Annie war mutig mit allem was sie tat, erlebte und fühlte. Sie wollte all das und sich zu trauen war wie eine Offenbarung. Ich habe ihr das aus vollstem Herzen gegönnt, dass sie sich in dieser Hinsicht immer mehr selbst fand und das machte den Erotikteil für mich dann auch wirklich schön.

Annie selbst ist ein toller Charakter, sie ist mutig, ein bisschen frech aber selbst mit ihrem schweren Paket auf dem Rücken kann sie stark sein und das ist etwas das man bewundern und schätzen kann und es macht sie so sympathisch. Sie ist keine Heldin, die ständig was riskiert und trotzdem konnte ich sie so gut nachempfinden. Die Autorin hat ihr Schicksal und ihre Gedanken und Ängste dazu und drum herum wirklich gut getroffen und das auch eindringlich verpackt.

Dylan ist noch mysteriös, zumindest ein wenig. Aber die Geschichte geht ja noch weiter und ich bin so gespannt, was da noch alles passiert und wie Dylan sich entwickeln wird, bzw. wer er wirklich ist. Das was ich von ihm mitbekommen habe und die Wirkung die er auf mich hatte war jedenfalls wahnsinnig positiv.

Die Handlung an sich fand ich oft tragisch, düster und aufregend. Ich habe da nichts auszusetzen, denn ich habe mich gut unterhalten gefühlt und die Geschichte ging deutlich tiefer als ich erwartet hatte, was mich positiv überrascht hat.



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[Danke an das Kyss-Team für das Rezensionsexemplar im Austausch gegen meine ehrliche Meinung]




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