Sonntag, 21. April 2019

[Rezension] Auf der Suche nach Licht - Jules Melony



Alle Sorgen vergessen ... Die Ereignisse der letzten Wochen stärken Mayas Wunsch, alles hinter sich zu lassen, und eine lange Reise anzutreten. Endlich allein sein, endlich all die großen Orte auf ihrer Liste abhaken. Der Plan scheint perfekt, doch dann taucht überraschend Elias auf und bringt alles durcheinander. Mit seinem schiefen Lächeln zwängt er sich an ihre Seite - und in ihr Herz. Schnell merkt Maya, dass das Glück, nach dem sie sucht, nicht in Amerika, sondern schon längst an ihrer Seite ist. Wenn da nicht die Schatten ihrer Vergangenheit wären, die das Licht der Gegenwart bedrohen ... 

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Verlag: Amrûn | Preis: 13,00€ | Seiten: 360 | Erschienen: 8.4.19

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Nach dem umwerfenden ersten Band war ich sehr gespannt, was der zweite bereit halten würde und ich kann sagen, dass ich wirklich nicht enttäuscht wurde.

Schaut euch allein das Cover an, ich finde es traumhaft schön, hochwertig und so liebevoll gestaltet und damit nicht genug, bei der Innengestaltung sieht es ganz genauso wundervoll aus.

Maya ist kratzbürstiger als Skye aber das mochte ich sehr an ihr. Auch wenn ich kein Mensch bin, der die große weite Welt erkunden möchte habe ich im Verhalten von Maya ganz oft mich selbst gesehen. Und das hat sie für mich sehr intensiv und nachvollziehbar gemacht. Ich konnte es so gut verstehen, dass sie Klarheit und eine Definition von dem wollte, was zwischen ihr und Elias war und auch, dass sie es immer wieder ansprach. Aber es war nicht nur das. Maya ist eine tolle junge Frau, die sich tapfer schlägt, trotz allem und immer einen kessen Spruch auf den Lippen hat. Da hat Elias wohl seinen Meister gefunden.


Elias war echt cool. Auch wenn es manchmal für meine ''Happy-End-Liebe'' etwas nervte, dass er so viel Zeit brauchte. Zu seinem Denken und Handeln und zu seiner persönlichen Geschichte passte dieses Verhalten allerdings. Und ich bin froh, dass Jules die Leser somit auch etwas auf Zack hält und uns nicht gleich gibt, was wir wollen. Der Weg ist holprig.

Die Story an sich ist erst Mal relativ ruhig. Es gibt diese unzähligen kleinen Momente, die es auch schon in Band 1 gab, nur dass sie durch diesen richtig coolen Roadtrip noch mehr raus kommen. Ich finde, dass es ein Buch zum wohl fühlen ist, es zeigt so viele schöne Dinge, Kleinigkeiten, die einen einfach glücklich machen und einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ein Lächel-Buch. Liebe pur.

Es ist so ein Buch, dass in jede Lebenslage passt; ein Buch, das einen einfach abholt, egal wo man ist und egal ob man will oder nicht. Man wird einfach hinein gezogen, in diese Atmosphäre und obwohl alles einen dunklen Unterton hat ist es trotzdem voller Freude und Leben und so viel mehr.

Jules Melony kann einfach total gut Atmosphäre schaffen und sie zum Leser transportieren, sie beschreibt Details so einnehmend, Orte so lebhaft und ihre Figuren sind zum dahin schmelzen.

Dazu kommt eine Story, die irre spannend ist, die aber nie zu sehr in den Vordergrund drängt und all die schönen Ereignisse nicht von den Seiten verdrängt. Beides kann nebeneinander existieren und hat mich persönlich wirklich überzeugt. 

Es ist als würde man die Seiten von Mayas Reisetagebuch aufschlagen statt ein einfaches Buch zu lesen. Lesen, lieben, leben.




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[Vielen Dank an den Amrûn Verlag für das Buch im Rahmen unserer Aktion sowie zur Rezension]







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