Montag, 30. Oktober 2017

Rezension [ Herrscherin der tausend Sonnen ] von Rhoda Belleza

Inhalt:
Rhee ist die einzige Überlebende, des Herrschergeschlecht. Die Kronprinzessin Rhiannon Ta'an.
Überall ist sie nur als ''Die Rose der Galaxie'' bekannt, zerbrechlich und gut gehütet bis sie ihr sechzehntes Lebensjahr erreicht hat und die Kaiserkrone tragen wird.

Rhee aber hat eigene Pläne.



Meinung:
Wie fange ich an ? Ich habe mich wirklich sehr auf diese Geschichte gefreut vor allem nachdem ich wegen einer anderen dem All total verfallen bin, weil es einfach immer ein geniales Setting ist. 
Hier kann ich das leider nicht so einfach sagen. Die Geschichte ist überladen mit Detail, komplizierten Namen für ''Roboter'' oder künstliche Intelligenzen, Planeten usw. und das überwiegt gegenüber der eigentlichen Handlung.
Das Lesen wurde für mich wirklich extrem schwer dadurch obwohl die Autorin sonst zwischen den ausladenden Detail einen angenehmen Stil hat.

Die Protagonistin konnte sich leider auch nicht in mein Herz schleichen, denn mir haben die Gefühlsregungen einfach nicht ausgereicht um sie sympathisch oder gar nachvollziehbar zu finden.
Es ging hier auch nicht darum, dass man eine Freundin findet, denn Rhee ist für einen einzigen Zweck überhaupt noch am Leben, dennoch konnte ich ohne das Emotionale kaum eine Verbindung zu allem finden.
Für mich wirkte sie unglaublich kalt und selbstsüchtig und das als 15-jährige bzw. im späteren verlauf 16-jährige.

Ich konnte zwar einerseits erkennen wohin mich die Geschichte führen will, habe aber die ganzen Zusammenhänge nur als eine Reise von dort nach dort empfunden. Es war so viel hin und her gereise, dass ich am Ende gar nicht mehr wusst, wo ich mich befinde. 
Immer wenn ich versucht hab die Story zu verfolgen, weil gerade eine spannende Stelle kam, die mal wieder aus dem Nichts auftauchte, war sie auch schon wieder vorbei. 

Es wirkte, als sollte es ganz dringend etwas besonderes sein, was aber nicht fertig gedacht worden ist. Da hätte viel, viel mehr sein können, was für mich nicht da war.

Das einzige, was es besser gemacht hat war Alyoscha. Dieser war zumindest auf der Gefühlsbasis mehr. Ich konnte hin und wieder etwas verstehen wieso das Ganze so passierte und ein bisschen mit ihm fühlen, aber nicht genug. Denn auch da gab es für mich Ungereimtheiten gerade im Bezug auf eine weitere Person, über die ihr ihm Buch lesen werdet.

Die große ''Wendung'' war für mich so vollommen aus dem Nichts erschaffen, sie passte einfach nicht. Und kam aus der Leere und sollte so auf einmal sein. Eine andere Wendung war abzusehen. Die ganze Zeit. 

Es war einfach nicht mein Buch. Auch wenn der Ansatz, die Idee großartig hätten sein können.



Schreibstil:
Die Detailreiche Art von Rhoda Belleza zu schreiben, machte es mir sehr schwer dem Handlungsverlauf zu folgen. Auch wenn sie an einigen Stellen wunderschöne Sätze gebraucht hat.

Cover:
Das ist so unglaublich schön und zauberhaft, genauso wie es ein absoluter Blickfang ist.


 [ Danke an  den Cbt-Verlag]

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